Freitag, 14. September 2012

I am in Space...

Schon in Kindstagen hat mich der Ballonflug immer interessiert. Ich kann mich noch bestens daran erinnern wie ich meinen ersten Ballon mit einem kleinen Wasserdichte, Signalfarbenen Gefäß versehen habe, und einen Anruf von einem Ort etwa 200 kilometer entfernt erhalten habe :).
Das möchte ich toppen, ich möchte so hoch wie möglich, so günstig wie möglich und so schöne Photos schießen wie ich kann.



Tragen wir die Fakten also zusammen.

Das Budget: 50 bis 100 Euro

Ballon


  • hier eignet sich ein Wetterballon (Auf Ebay sind diese mit ca 30 bis 50 € leider etwas teuer)
  • Je höher es geht desto niedriger wird der Druck. Was viele nicht wissen, im All herscht keine Temperatur, es ist weder kalt noch warm. Doch wir sind nicht ganz im All sondern eher kurz davor. Im absoluten Vakuum steigt auch kein Helium Ballon auf.
     Der niedrige Druck bringt 2  Dinge mit sich. Einmal ist es kälter als hier unten, da nicht so viel wärme gespeichert werden kann und zweitens haben wir dort eine Ausdehnung zu erwarten. Wenn man hier auf der Erde den stark gepressten Druck aus einer Flasche lässt, dehnt sich der Druck ja auch aus. Die Lösung ist es ganz einfach weniger Gas zu nehmen um einen Ballon zu füllen damit gas noch genug Platz hat sich auszudehnen. 
  • Entweder ich greife zurück auf den Ballon bei Ebay, oder ich baue einen Ballon selber.
  • Helium kann ich versuchen über einen verein zu besorgen sollte ich nicht ganz so viel davon brauchen. Auch werde ich die Traglast berechnen müssen.
  • Auch Helium müssen wir uns besorgen, vielleicht finden wir ja einen Spender, oder jemand mit dem man sich eine Gasflasche teilen kann.

Fallschirm


  • Das ist einer der wesentlichen Sicherheitsfaktoren, Zündet der Fallschirm nicht, ist alle Arbeit verloren.
  • Ich denke an 3 selbstgemachte Fallschirme zu verwenden. eine Schablone, leichter Stoff (vielleicht gibt es da jemanden der seine Jacke lieber uns gibt als dem Altkleiderautomaten) und Mamas Nähmaschine reichen aus um einen (oder lieber für uns lieber 3) Wundervolle Fallschirme zu bauen. (Yeah endlich hat die langweilige Zeit der Hausarbeit im Jahrespraktikum eine verwendung :) )
  • Wichtig ist das der Stoff dünn ist, aber vielleicht finden wir da ja auch jemanden der sowas schonmal gebaut hat
  • Oh und wichtig! Fallschirmschnur, aber vielleicht kann man hier auch Improvisieren
  • Wichtig zu wissen ist, da oben gibt es kaum Luft, auch wenig was uns bremst. Unser kleines Forschungsobjekt wird ohne Fallschirm bis zu !!! 600 km/h schnell  und bremst wegen dem Gegendruck auf der Erde auf 200 km/h ab.


Blackbox

  • Das ist schon was schwieriger zu bauen, hilfreich könnte hier entweder ein Rasperry Pi sein, wegen der kompabilität oder ein Arduino Uno oder Duemilanove.
  • Mir kam die Idee ein altes kaputtes Handy anzusteuern, und wir verwenden GPS und SMS von dem Teil. 
  • GPS sagt uns wie hoch wir grade sind, wo wir grade sind, und welchen Weg wir grade zurückgelegt haben
  • SMS kann uns, wenn man endlich unten angekommen über den Standort unserer Box in Kenntnis setzen, ohne per Funk erreichbar zu sein
  • Ist das System des Handys doch ausgefallen ist das schlecht, aber wer wie ich im Medizinischen Bereich studiert oder arbeitet weiß, man kann nicht genug Sicherheitsroutinen einbauen. 
  • Ein kleiner Sender sendet auf einer Frequenz, mit einer selbstgebauten Yagi geht man dann auf die suche
  • Unsere Adresse klebt hinten drauf
  • Eine kleine hochleistungsLED wird von dem Arduino oder Rasperry getriggert auf alle 10 Sekunden. 
  • Stromversorgung werden alte Handyakkus sein. Leider habe ich keinen Universalauflader für LiPo akkus, was bedeutet ohne Netzteil können wir nichts mit den Handys anfangen :( (Zur Information LiPo Akkus sind empfindlicher als meine Mutter, eine kleine Spannungsinterferenz und das Ding explodiert.
  • Sekundäre Stromversorgung ließe sich mit Photovoltaikelementen bestücken, falls wir echt extremes Pech haben sollten und Tagelang dannach suchen, nur da gibt es dann keine Lipos mehr :)
  • eine Kamera brauchen wir auch noch. Sie sollte digital sein und nicht sooo schlecht. Wir müssen sie nur halb auseinander nehmen, sollten wir die auf einer bestimmten höhe auslösen wollen kommt mein SMD Lötkolben zum Einsatz. Oder das ganze lässt sich steuern via USB Vielleicht findet man aber auch etwas was sich direkt und kompakter verbauen lässt. Da hab ich nur nicht so viel hoffnung mit weil das Ding auch noch justiert werden muss, irgendwo gespeichert und sonstiges. Auch muss die Kamera irgendwie mit Strom versorgt werden. Bis sie einmal oben ist sind es gut ein paar Stunden.
  • Das Gehäuse ist ebenfalls wichtig, schließlich haben wir ein problem wenn wir in einen See fallen. wir müssen also Wasserdicht sein, sehr aufällig, Stoßfest und vor allem Leicht. Aber vielleicht findet sich da ja ein Material.
Vielleicht kann man ja als kleinen Weathley als Astronauten reinsetzen :D













Freitag, 7. September 2012

Folge 01 Matelade


Typisch für uns Studenten ist immer das aschfahle, graue Gesicht mit dem wir uns zu Vorlesungen quälen. Das kommt nicht von ungefähr, wenn man sich anguckt wieviele Stunden die Bafög-Sauger täglich in den Vorlesungen stecken, lernen und vielleicht noch einem Hobby nachgehen.
Zeit ist ein mangelndes Gut in manchen Zeiten, Zeit für Schlaf oder Nahrungsaufnahme. Der Wecker klingelt morgens und man ist groggy. Ab in die Dusche und in der Uni einen Becher lauwarmen Doppelschwerterkaffee. Den Monotonen Versuch der lieben Profs uns Studies was beizubringen endet in einem Kampf ums Wachbleiben.

Coffein also der "Wirkstoff" des Kaffees unterscheidet sich vom Tein. Nicht unwesentlich, Kaffee-Coffein besteht aus Chlorogensäure-Kalium-Komplex, Tein (Also Coffein aus Tee) hingegen hingegen ist an Polyphenole gebunden. Die Wirkung tritt später ein und hält länger an.

Ziele:
  • Brotaufstrich
  • soll Kaffee ersetzen oder unterstützen (mittags immer noch wirken)
  • Kalorienarm
  • Rein Pflanzliche Zutaten
  • Vegan
Brainstorming:
  • Als Geliermittel kommen Agar Agar oder Pektin in Frage
  • Kalorieneinsparung bekommt man durch den fehlenden Gelierzucker hin und Stevia einer Pflanze die den einzigen mir bekannten leckeren Zuckerersatz darstellt.
  • Den Teeingehalt kann man durch einkochen drastisch erhöhen 
Edukte und Preise:
  • Mate Tee, bei Tee Geschwender etwa 5 € Pro Packung (150g)
  • Kaffeefilter bei Netto 50 cent 
  • Agar Agar beim Reformhaus  6 € die Vorratspackung
  • Granatapfelsaft beim Reformhaus  8 € 750 ml
  • Einmachgläser bei Xenos 2 € das stück
  • Küchenhandtuch (habt ihr bestimmt noch)
Kochen
  • Zuerst den Mate tee zubereiten, darauf achten das die Temperatur nicht 80°C übersteigt. 10 Minuten ziehen lassen. Nicht geizen mit dem Zeug auf 1 liter kann man gut 50 g versenken. 5 Gramm Stevia kann man auch noch darin versenken
  • Jetzt kann man den Aufguss trennen und das ganze in ein Küchenhandtuch auspressen
  • Das ganze kochen lassen bis man bei etwa 150 ml schwarzer tödlicher Brühe angelangt ist, das zeug ist saubitter.
  • 5 EL vom Granatapfelsaft abgießen (kalt), den Rest aufkochen. Die 5 EL mit etwa 2 TL Agar Agar vermischen und runter damit in die Pampe
  • Abgießen in kleine Gefäße und das zeug wird irgendwann fest
Fazit

Ein ordentlicher Koffeingehalt lässt sich jetzt schon feststellen, schmeckt angenehm, allerdings lässt der Tee und der Granatapfel einen leichten Pelz auf der Zunge entstehen aber, macht wach.
Oh und 100g von dem zeugs haben grade mal 53 kcal...wobei eine Scheibe Toast schon gut 80 kcal schwer ist (Ich esse nie wieder Toast o.0) vielleicht kümmer ich mich ja auch mal um Brot :)

Fotos folgen!!!